Seit 20.08.2012

 

Tag 1 ( 20.08.):

Der Wunsch bestand schon länger auf zu hören, habe es auch ein paar Mal versucht, habe jedoch nach kürzester Zeit wieder angefangen, nun möchte ich einen neuen Versuch starten. Am Sonntag den 19.08. habe ich zu mir gesagt die eine noch und dann wor et dat, die letzte Zigarette die ich geraucht habe war um ca. 23 h abends, seitdem habe ich keine mehr geraucht.

Tja wie war der erste Tag? Eigentlich wie immer, jedoch die Zigarette nach dem Aufstehen, die Zigarette zwischendurch, die Zigarette nach dem Essen war nicht gegeben und irgendwie war ich diesbezüglich ambivalent, auf der einen Seite fehlte sie mir aber auf der anderen Seite will ich es durchziehen. Merfach kam mir der Gedanke auf, "Hol dir eine, frag deinen Nachbarn ob er eine Zigarette hat, sammel dein Kleingeld zusammen und hol dir eine Packung, die Verlockung war riesig, selbst im Fernsehen habe ich jemanden mit ner Zigarette in der Hand gesehen, das klassische Konditionieren, will man meinen, jedoch sollte ich immer im Hinterkopf behalten was das nichtrauchen bewirkt, mehr Kohle, weniger Geruch um mich herrrum, das Nichtrauchen kommt vor allem meiner Gesundheit zu Gute, nur ich werde bald 33 und rauche glaube ich seitdem ich 17 oder 18 Jahre alt bin, also sage und schreibe 15 Jahre Gewohnheit, dagegen muss ich ankämpfen, langgehegte Traditionen werden sich wie in Luft auflösen, die Zigi nach dem Essen, die Zigi nach der Arbeit, die Zigi nach dem Streit mit der Freundin, die Zigi als Stressabbau, ach in so vielen Zahlreichen Situationen, sie wird mir fehlen, aber was überwiegt? der Wunsch nach Gesundheit wohl mehr, der Wunsch nach dieser Unabhängigkeit, man kann ja nicht seinen Tagesablauf usw. wegen so nem scheiss das einem die Gesundheit schadet und dem Portemonaie an Inhalt kostet , danach gestalten, kann man , habe ich ja die vergangenen 15 Jahre gemacht aber man kann es sich auch wieder abgewöhnen. Das hoffe ich zumindest.......

Tag 2 ( 21.08 ) : Der zweite Tag hat begonnen und ich muss sagen:"Ich denke die ganze Zeit an die scheiss Zigarette, wie schön es doch wäre, wie viel erholter ich mich fühlen würde, wenn ich diese eine Zigarette genüsslich in mich hineinsogen würde, jedoch :"Halt! " halt halt halt halt" Sie wird mir nicht gut tuen, sie wird meinem Portemonaie Verluste zufügen und meine Gesundheit schmälern, also, halte durch, halte durch , halte durch, halte durch , halte durch, zwei bzw. ja gut 1,5 Tage abstinent zu sein ist zwar net so lang jedoch man fängt ja immer klein an...Also ich vermisse sie immer noch, und würde auch liebendgern mir eine anmachen aber "Nein" 

Der Unterscheid zu den anderen Tagen wo ich noch geraucht habe:

1.) mehr Kohle im Portemonaie

( geht man durchschnittlich von einer Packung pro Tag aus, habe ich seit sonntag 10 Euro gespart )

2.) besssere Verdauung

3.) anderen Geschmack im Mund

4.) Essen schmeckt intensiver

5.) der obligatorische Rauchherhusten ist deutlich besser geworden

Ich bin davon überzeugt wenn man vom tiefsten inneren aufhören will dann schafft man es auch, man sollte seine Gewohnheiten umstellen und sich nicht alten Gewohnheiten hingeben, klingt schwer, kann aber auch einfach sein und man soltte es nur für sich selbst tuen, schon gar nicht "Für" jemanden..denn wenn es diesen Jemanden nicht mehr geben sollte dann weiss man auch nicht mehr "Für" wen man es dann tuen sollte, in erster und absolut erster Linie sollte man es für sich tuen und sonst für niemanden, denn man kann ja sich nicht von einer Abhängigkeit -zur Zigarette- in die nächste Abhängigkeit- zu einer Person - begeben.....

Der SchlafWas habe ich ein Kokolores geträumt, so viel durcheinander, heftig.......

Man kann das Aufhören mit dem Verlust der Partnerin vergleichen. Am Anfang sehnt man sich andauernd zurück an diesen einen Partner ( Zigarette ), möchte sie unbedingt zurück ( Zigarette ), würde alles dafür tuen und geben, will sie einfach nur zurück ( Zigarette ) und sehnt sich nach den schönen und guten Zeiten...Jedoch halt....

Schöne Zeiten???? Hm kostet Geld, schadet der Gesundheit usw......wenn etwas an die Gesundheit geht kann es ja nicht gut sein, oda??? Nein kann es nicht........

Der Härteprozess des Aufhörens vollzieht sich immer an den Stellen wo es dazu gehörte, auf der Arbeit, beim Party machen usw. "Hey kommst mit eine rauchen" na klar, dann fühl ich mich mehr dir verbunden, so ein quatsch, aber das waren so Motivationsgründe warum und aus welchen Gründen man zu der Zigarette gegriffen hat.

So Tag 2 , man sagt die ersten drei Tage seien die schlimmsten, und man sagt man ist total im Entzug, also im kalten Entzug, denn Nichtraucherpflaster und so nehme ich nicht, entweder es klappt oder es klappt nicht, der Wille des Aufhörens der muss da sein, da helfen auch keine Mittelchen und so, ist meine Überzeugung....Schaun mer mal wie es weiter geht........

So der 2. Tag neigt sich so langsam dem Ende und ich muss sagen der Wunsch besteht weiterhin eine Zigarette zu rauchen, jedoch bleibt es bei dem Wunsch, es ist das schwierige Unterfangen sich etwas abzugewöhnen, was man lange als Richtig erachtet hat, jedoch schadet es in ertser Linie der Gesundheit, meiner Gesundheit und kostet noch Geld also, sind es genügend Gründe zu sagen : "Bleibe standhaft, egal wie schwer es ist! die Entzugssymptome halten sich absolut in Grenzen, habe eigentlich nichts ausser dieses Verlangen und das kann ich im Moment gut unterdrücken......Schaun mer mal wie es weitergeht, ersteinmal den 2 Tag beenden und dann gehts in den 3 Tag......

 

Tag 3 ( 22.08.) : Der dritte Tag ist grad mal eine Stunde alt und ich könnt echt im Dreieck springen, mein Gott wie gern würde ich jetzt eine rauchen, die ganzen Vorsätze könne mich alle mol...puh, tief durchatmen, alles wird gut......ich muss mich einfach ablenke, was koscht die Welt, grrr................shit, f*****...wer kam auf die Idee aufzuhören? Ich , oh mein Gott, hätte ich mir nicht etwas schönes ausdenken können? etwas neu erfinden oder so? dabei könnt ich wenigstens eine rauchen.......puh, tief durchatmen, du tust es für einen guten Zweck...allez St. Tropez, wird scho werde, Rom ist auch nicht an einem Tag erschaffe worde.........Kommt Zeit , kommt Rat, kommt Attentat, ne Schmarn, das war natürlich nur Keks..hat sich halt gereimt, bissel Müde werd ich ja jetzt auch so langsam........Pro Tag nen  fünfer gespart, dann kann ich am Wochenende wenn ich bis dahin durchhalte 35 Euro weglegen, kommt ins Sparschwein, für schlecht Zeite wenns die ma gebe sollt.......

 

So der dritte Tag , Zeitpunkt nach dem Aufstehen, die Zigarette ist weiterhin Tabu, was ist besser geworden? 

- Der Raucherrhusten ist weniger

- Die Verdauung ist besser

- Ich weiss nicht ob es Einbildung ist aber Geschmack und Geruch sind anders, freier? 

-Portemonaie wurde geschont- geht man durchschnittlich von 5 Euro pro Tag aus, habe ich seit Sonntag 15 Euro gespart

-Ich fühl mich fitter

-Der Schlaf ist erholsam, fühle mich ausgeruht, träume weiterhin Kokolores

-Das Verlangen nach der Zigarette ist weiterhin gegeben.........

So weiter gehts, der dritte Tag des Nichtrauchens will gestaltet werden......!

 

Der Tag gestaltete sich mit dem Nichtstun und auf dem Balkon liegend die Sonne genießend, abends machte ich mich dann auf zum Nachtdienst, und da erwischte es mich, die Sucht, das Verlangen, ja gib mir eine, ich nehme sie mir, ein Kollege gab mir zwei Zigaretten und ich legte sie sorgfältig an meinen Platz, jedoch habe ich sie nicht geraucht! Nein ich habe sie nicht geraucht, ich hatte so große Lust, so ein starkes Verlangen und bin doch stark geblieben, die ganze Nacht über bis jetzt, ich hatte sie mehrfach in der Hand, jedoch hielt mich etwas davon ab.....

So geht es heute in den 4. ( 23.08. ) Rauchfreien Tag ! und jetzt ersteinmal ins Bett, wird ja auch Zeit nach dem Nachtdienst !!

 

-Den Nachmittag mit faullenzen verbracht und der Sonne Juten Tach gesacht...Also als ich heute Mittag dann gegen 15 h oder so aufgestanden bin, da ich z.zt. Nachtdienst habe strahlte die Sonne schon so um die Wette, das ich mit einem wohligen Gefühl aufgewacht bin, dachte zwar an die Zigarette, das Verlangen ist auch weiterhin noch da, jedoch ist es anders als wie gestern noch, habe meine Aschenbecher schon in Stellung gebracht und werden sie demnächst an jemanden der sie gebrauchen kann verschenken. Im Moment fühle ich mich sehr gut, der Raucherrhusten ist definitv weniger geworden, mein Portemoniae wurde geschont, also im Moment alles Paletti, die Reifeprüfungen werden noch folgen.....

Auf in den 5. ( 24.08.) Rauchfreien Tag !... nach dem bevorstehenden Nachtdienst....!  :-)

So Tag 5 hat nun auch für mich begonnen, nachdem ich meinen Schlaf vollzogen habe. Mittlerweile ist es eine neue "Gewöhnung", vorher war es die Gewöhnung mit der Zigarette, nun ist es die Gewöhnung ohne, der Umstand das der Mensch ein "Gewohnheitstier" ist hilft mir dabei von der Zigarette weiter Abstand zu nehmen und zu halten. Es gab auch gestern wieder diverse Momente wo ich liebendgern eine geraucht hätte, jedoch ist die Motivation und auch der Blick auf das was sich bisher seit 5 Tagen verändert hat und auf dem Weg der Veränderung ist hat sich so in den Mittelpunkt gestellt, das es mittlerweile auch "Spaß" macht sich der Herrausforderung zu stellen, einfach Standhaft zu bleiben und gestärkt aus der Sache rauskommt. Die negativen Aspekte des Rauchens sind einfach so gravierend das mir gar keine andere Wahl bleibt und ich "Für immer " den früher so geliebten Glimmstengel "Adieu-mach´s Gut!" sage, auch wenn es "schöne Momente" gab, jedoch zählt unterm Strich die eigene Gesundheit, und die gilt es zu bewahren und zu fördern und ich finde auch wenn es "erst" der 5 .Tag des Nichtrauchens ist kann ich mir auf die Schulter klopfen uns sagen:"Jut is, mach et weiter so"

So, auf Geht`s in den 5. Rauchfreien Tag, morgen scho is et de "6."( Peu a Peu -Rom ist auch nicht nach einem Tag erbaut worden ) Alles wird Gut ! , jede weitere Stund und Tag bringt mir neuen Mut und mich näher an den Zuckerhut- hat sich halt gereimt !!! .....obwohl eine Überlegung die mir spontan nun gekommen ist, ist dieser das ich jetzt jede Woche die ich nicht rauche nen "Heiermann" weglegen werde, bedeutet für diese Woche nach dem Adam & Riese 35 Euro´S , bei einem durchschnittlichen Verbrauch von nem "Fünfer" pro Tag, macht auf diesen Monat gesehen eine Ersparniss und Geldanlage von 70 Euro- joa kann sich ja für den Anfang schon ma sehen lassen-Getreu dem Motto"Rom....auch nicht...am .....und Kleinvieh macht auch Mist! :-)     

 

Der 6.Rauchfreie Tag ( 25.08.) , noch ein Tag dann ist es die erste Nichtraucher-Woche, ole ole...

-das Verlangen nach einer Zigarette ist weiterhin da

-jedoch empfinde ich den Geruch von Zigarettenrauch als unangenehm

-und dies ermöglicht mir zu sagen, joa, so schwer auf zu hören is et ja gar nicht......

-mal abwarten wie es sich weiterentwickeln wird

-finde ich bin auf dem richtigen Weg....

 

Der 7.Tag ( 26.08 ).

Heute vor einer Woche habe ich abends die letzte Zigarette geraucht. Es war kurz nach 23 h abends. Eine Woche weiter und ich habe weiterhin keine Zigarette geraucht. Es gab einige Momente und Situationen wo ich sehr gerne eine geraucht hätte, die Gründe waren vielfältiger Natur

- Gewohnheit

- Langeweile

- Stress

- Frust

- Gruppendynamik

- Entzug ( einzige Faktoren-das Verlangen nach einer Zigarette und manchmal Kopfschmerzen; sonst keine weiteren )

 

Der Aufstellung nach kann ich sagen das ich ein Gewohnheitsraucher war, der aus Langeweile, zum Stressabbau, zur Frustbewältigung und auf Grund Gruppendynamischen Verhaltens geraucht hat und natürlich auch weil ich Lust dazu hatte.

Jedoch ist es einfach so, das sich auch durch den Genuss von Tabak sich die Probleme/ der Stress/ die Langeweile / und der Frust nicht abstellen, ich habe eine lange Zeit gemeint das dies der Fall ist, jedoch ist es von viel entscheidender Bedeutung was man aus solchen Situationen macht, wie man mit ihnen umgeht und wie man sie bewältigt. Was einem dabei helfen kann?

Ein Problembewusstsein - und sich daraus ergebende Problemlösungsstrategien

Wie das aussieht? 

Folgende Faktoren könenn einem helfen sich den Problemen zu stellen !

- Gespräch mit dem Partner / der Partnerin

- Gespräch mit dem Kumpel / der besten Freundin

- Gespräch mit Gleichgesinnten

- Ablenkung in jeglicher Form ( Musik, Malen, Zeichnen, Lesen, Schreiben etc. )

- Konsequenzdenken ( Wenn ich jetzt eine rauchen würde, dann wäre die ganze Arbeit und die Mühe der vergangenen Zeit umsonst gewesen und das Problem ist nicht gelöst, der Frust der durch eine Situation entstanden ist hat sich nur weiter verstärkt , es kostet mich wieder Geld und meiner Gesundheit kommt es auch nicht zu Gute, ganz im Gegenteil )

Also in diesem Sinne auf Gehts in den 7. Rauchfreien Tag !

 

Tag 8 ( 27.08. ) : Schnell erzählt,  das gleiche Bild wie an den vergangenen Tagen, hin und wieder Lust auf eine Zigarette, aber Zigarettenqualm stößt mir zeitweise unangenehm auf, sogar so das mir zeitweise etwas schlecht wurde. Im Moment spricht alles dafür das es beim Nichtraucher bleiben wird, mit großer Wahrscheinlichkeit !

 

Tag 9 ( 28.08. ) : "Auf in den Tag"- 9 Tage ohne Zigarette ! Es ist eine laange Zeit her das es mal so viele Tage ohne Zigaretten waren, ich glaube da habe ich nicht geraucht ! Schaun mer mal was der Tag so mit sich bringen wird......

"Joa da is er wida" , der innere Schweinehund , den es gilt zu besiegen, oder auch Engelchen und Teufelchen was einen zu Dingen hinreissen lässt die man rational nicht nachgehen würde, jedoch jeder kennt den Punkt der Schwäche, wo man Dinge macht die man später bereut, jedoch bin ich mit meinem "Inneren Schweinehund" täglich im Dialog und so zeige ich ihm täglich die Vorteile des Nichtrauchens auf, z.zt. habe ich mit meiner Argumentation die Nase vorn und auch das Verlangen nach einer Zigarette nimmt täglich ab, kommt immer wieder mal nach vorne, jedoch kann ich es erfolgreich in den Hintergrund rücken, so schwer ist es eigentlich gar nicht auf zu hören, es gilt nur an seinen Vorsätzen festzuhalten und die Reine "Schmachtzeit" von ca. Fünf Minuten erfolgreich zu bewältigen, ist zwar jeden Tag harte Arbeit und erfordert eine gehörige Menge Disziplin, aber niemand hat gesagt das es einfach wird, also Kopf hoch, Brust raus und ab nach vorn- der Kampf gegen den inneren Schweinehund-Ich bin bereit !   Bestreiten wir Tag 9 ! Auf Gehts !

 

Tag 10 ( 29.08. ) "Dem Rückfall nochmal von der Klippe gesprungen"!

Puh, es ist teilweise echt schwer, wie einfach wäre es doch eben zum Kiosk, zur Tanke, ins Lokal, in die Pinte zu gehen und sich eine Packung zu holen, viel einfacher ist es noch eben den Kollegen fragen: " Ey hör ma, hast ma ne Kippe für mich ! Danke Dir! Und so kam es auch, ich begab mich gestern zum Bereitschaftsdienst und hatte so ne Lust auf ne Zigarette , also haute ich den Kollegen an, und schließlich bekam ich sie , hm wie schön Vergangenes doch riechen kann, also nüchtern betrachtet, Tabak als solches hat einen sehr angehnehmen Geruch, jedoch kehrt dieser sich um wenn man es anzündet und langsam nach und nach verbrennt...

Nunja, so saß ich da mit der Ziggi in der Hand und steckte sie ersteinmal für etwas später ein.....Ich legte mich ersteinmal auf´s Ohr um fit genug zu sein bei Bedarf die Nacht unsicher zu machen, wenn ein Patient oder eine Station meine Hilfe brauchen würde, so schlief ich dann erst einmal und wurde dann einige Zeit später von einem nervenden Klingelton meines Handy`s geweckt, also ich wurde zum Dienst gerufen, die Zigarette begleitete mich dabei wie ein treuer Freund...Der Einsatz war nach einer gewissen Zeit vorrüber und ich hatte bis zu meinem zweiten Einsatz noch etwas Puffer und weiterhin die Zigarette in der Hinterhand.......

Als ich dann nach ihr sah, dachte ich :"Oh schreck, sie war kaputt gegangen, puh, mir hatte jemand die Entscheidung abgenommen, ich musste mich nicht selbst gegen "Sie" entscheiden..ich begab mich dann also Zähneknirschend und ohne weitere Zigarette in der Hinterhand zu meinem Einsatz der bis zum Dienstende anhielt...Ich hatte so große Lust, ich hätte so gerne mal eben, jedoch habe ich nicht, ich hatte die Möglichkeit , die Gegebenheiten waren gegeben, die Stimmung und der Schmacht war da, die Gewohnheit hatte mich eh konditioniert, es wäre ein sicheres und bekanntes Gefühl gewesen, und dennoch bin ich dem nicht erlegen...

 

"Puh, dem Rückfall nochmal von der Klippe gesprungen............."

 

-Der Rest des jetzigen Tages ( der 10 te ) ist schnell erzählt. lange geschlafen und dann die Sonne genossen, das Verlangen ist mein stetiger Begleiter, naja das wird auch bald aufhören..........Ich hoffe es ! 

So nun den Rest des Tages noch genießen........Pizza und Fußball- Geile Kombo ! ohne die Zigarette danach !

( *Heul* ) und ( *Freu*), im Moment ist neben dem Verlangen auch die Ambivalenz ein stetiger Begleiter ! 

 

Tag 11 ( 30.08. ) " Diese Lust will einfach nicht vergehen.....!"

Weiterhin das selbe Bild wie in den vergangenen Tagen, weiterhin besteht die große Lust auf eine Zigarette, überall wo man ist oder hingeht, überall sind Erinnerungen an Zeiten in denen man mit den diversen Personen die man kennt, sei es beruflich oder privater Natur, zusammen geraucht hat...Nur jetzt sag ich:"Habe aufgehört...." Hm, ein unsicheres Gefühl und noch nicht ganz verinnerlicht, aber es sind ja jetzt erst knapp 2 Wochen, im Vergleich zu knapp 15 Jahren rauchen, ist das gar nichts und doch so viel...Am auffälligsten ist auch diese stetige Ambivalenz, ja , nein, ja , nein, vielleicht, nein lieber nicht, ach wäre so schön...puh es ist auch nervig, echt immer diese Gedanken daran, als ob es nichts wichtigeres im Leben geben würde, da erinnere ich mich doch an meinem Kumpel der gesagt hat:" Den ganzen Lieben Tag dreht es sich nur um eins-um die Zigarette, darum wie besorge ich mir eine, und aus diesem Grund will ich aufhören, es kann nicht sein das man seine gesamten Gedanken auf einen Themenkomplex bezieht....! Recht hat er, aber wie jede Sucht ist es sehr komplex seine Neuronen umzumodellieren, es geht, jedoch braucht es Zeit, und die sollte man sich nehmen , wenn man den Wunsch nach Veränderung hat, Veränderungen gehen nicht immer von jetzt auf Gleich, sie brauchen eine Vorlaufzeit und diese sollte man ihr und sich selbst geben..immer mit dem Ziel vor den Augen. Rauchfrei zu bleiben- wie sagt man Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worden, jetzt bin ich an Tag 11 angelangt, ist doch schon mal etwas- !

 

Tag 12 ( 31.08 )" Das war knapp.....! "

Eigentlich sollte man denken je länger man abstinent ist umso einfacher ist es auch abstinent zu bleiben und auch die Lust, das Verlangen nach einer Zigarette sollte geringer werden, ja gegen Null gehen, tja weit gefehlt..irgendwie wird es von Tag zu Tag schwieriger der Versuchung nach einer Zigarette nicht zu unterlegen...Es war heute mehrfach der Fall wo ich gerne gesagt hätte komm gib mir eine, habe es aber immer wieder umgehen können, und dann, ja dann kam der Feierabend und ich musste an dieser Tankstelle vorbei, an den Tankwärter meines Vertrauens, also ich war eigentlich schon fast dran vorbei gefahren, jedoch im letzten Moment bog ich dann doch noch rechts ab und stand also da vor der Kasse und sah mir die ganzen Sorten im Sortiment an und überlegte schon welche Packung ich nehmen sollte und wartete nur darauf das der vor mir stehende Kunde fertig wurde, jedoch dauerte es so lange das ich meinen Entschluss nocheinmal überdachte und ihn schließlich ganz umwarf, ich holte mir andere Artikel und ging aus dem Laden herraus, tja das war dann echt mal knapp, wer weiß wenn der Kunde etwas schneller fertig gewesen wäre ob ich dann noch hätte standhaft bleiben können, dennoch auch wenn es knapp war , ein weiterer Tag war geschafft, auf in den 13.ten Tag, mal gut das morgen nicht Freitag ist......! "

 

Tag 13 ( 01.09. )  " Man gewöhnt sich dran"

Wie gehabt, das gleiche Spiel wie an den vergangenen Tagen, die ganze Zeit denk ich an `s rauchen, kann weiss Gott wieviele Argumente aufzählen die mir rational sagen, lass es sein, jedoch dieses Suchtgedächnis spielt dem Rationellen Gedankengut ein Schnäppchen und so drehen sich den lieben langen Tag die Gedanken um, ja , nein, vielleicht, evtl. nein lieber doch nicht, usw. Naja morgen sind es zwei Wochen und wieder Sonntag, dann werde ich wie vergangene Woche das "Zigarettengeld" was ich nicht ausgegeben habe sparen, und so bin ich dann bei 70 Euro angelangt, die ich durchs Nichtrauchen nach zwei Wochen eingespart habe, rechnet man das auf ein Jahr hoch, sprich 52 Wochen a 35 Euro .....da kommt schon was zusammen und man kann einen kleinen Urlaub davon machen und das sollte eine Motivation sein durchzuhalten wenn man weiss das man allein durch das einsparen des Zigarettengeldes nach einem Jahr eine tolle Reise machen kann und sich noch genügend Taschengeld dazunehmen kann ohne sich ein Bein dafür ausgerissen zu haben......Auf Gehts ! 

Tag 14 ( 02.09.) "Keiner hat gesagt das es einfach wird "

Heut vor zwei Wochen habe ich aufgehört zu rauchen, habe seitdem zig mal überlegt mir eine Zigarette zu besorgen, irgendwo herzunehmen, sie einfach in mich aufzusaugen, doch ich habe es nicht getan, habe bis jetzt durchgehalten und werde es auch weiter tun, denn meine Motivation ist es nicht mehr zu rauchen, mir und meiner Gesundheit nicht bewusst Schaden zuzufügen und darüber hinaus Geld zu sparen, und mit dem gesparten Geld werde ich wenn ein Jahr um ist eine geile Reise machen und darauf freue ich mich und das ist unter anderem meine Motivation rauchfrei zu bleiben-" Rauchen? Nein Danke! "

 

Tag 15 ( 03.09.)  " Brutal schwer !"

Es ist einfach echt hammer hart wie schwer es ist abstinent zu bleiben und abstinent bleiben zu wollen. Immer wieder wie auch heute über den Tag verteilt ertappe ich mich dabei wie ich ständig an diese Zigarette denken muss, wie ich daran denke wie und wo ich mir eine besorgen könnte, ständig kreisen meine Gedanken um diese Zigarette. Es ist doch echt blöde das es immer schwerer von Tag zu Tag wird als einfacher, eigentlich müsste es doch einfacher gehen, nicht daran zu denken, erstrrecht wenn man zwei Wochen nicht geraucht hat, dennoch spielt uns da dieses Suchtgedächnis einen Streich, die negativen Folgen / Erfahrungen mit dem Konsum von Tabak werden einfach weggetan, diese Gedanken sind nicht existent bzw. man muss sich selbst dazu anhalten die negativen Aspekte hervorzu heben und nicht die "Positiven" Aspekte des Rauchens. Ich habe ständig das Gefühl wenn ich eine rauchen würde, dann würde es mir besser gehen, die Sorgen / negativen Gedanken würden verschwinden, alles wäre rosig, ich wäre entspannter und gelöster...das sagt das Teufelchen...Das Engelchen sagt aber, die Gesundheitlichen Risiken und Folgen des Rauchens werden um ein Vielfaches minimiert, der Geruch / der Geschmack, / jegliche Risiken von Folgeschweren Erkrankungen werden minimiert und dennoch verschieben sich diese negativen Folgen nach hinten und die vermeintlich "guten Aspekte" des Rauchens werden hervorgehoben....Tja aber am rauchen ist nichts gut, man riecht nach Zigarettenqualm, die Zähne nehmen Schaden in der Funktion / Stabilität, die Zähne verfärben sich, der Raucherhusten , die Klamotten stinken, die Wohnung stinkt, das Risiko zu sterben an einer Folgeschweren Erkrankung ist um ein Vielfaches erhöht.....es kostet Geld und im Endeffekt hat es keinen Nutzen / Sinn, wenn man glaubt durch das Rauchen sinkt der Stress, dann ist das auch für den Moment, dennoch steigt der Stress wenn die Nikotindosis im Körper wieder ablässt und dann entsteht neuer Stress, Stress nach der nächsten Zigarette, der Stress den man vermeintlich geglaubt hat durch den Zigarettenkonsum minimiert zu haben kommt mit unerwarteter Härte und Geschwindigkeit zurück, also was hilft da? bzw. könnte helfen? Sich eine neue Problemlösungsstrategie zu überlegen, sein Problembewusstsein zu überdenken und zu prüfen ob die Maßnahmen die man anwendet die richtigen sind und auch die gewünschte Wirkung erzielen, ob die Maßnahmen kurz-oder langfristig wirken und auch nachhaltig sind...Für mich ist es in erster Linie wichtig nicht zu rauchen für meine Gesundheit, und das sollte doch ein eminent wichtiger Grund zu sein, weiterhin abstinent zu sein und zu bleiben, so brutal schwer es auch ist.........!

Tag 16 ( 04.09.) "Joa ne"

Heut ist der 16 . Tag. Vor genau 16 Tagen habe ich aufgehört..und ich muss sagen "Es lohnt sich" für meine Gesundheit, für meinen Geldbeutel und mein Wohlbefinden. Es gab schon etliche Momente , auch heute, wo ich gerne Schwach geworden wäre, wo ich einfach gesagt hätte:" Ach komm eine ist keine" aber wer sich etwas mit Abhängigkeitserkrankungen beschäftigt der weiss das selbst eine Zigarette ganz schnell wieder süchtig machen kann, denn Nikotin ist was das anbelangt genau so gefährlich wie Heroin, das ist nicht meine These, das habe ich nachgelesen auf diversen Nichtraucherseiten....Selbst die eine wo man meint ach die kann mir doch nicht gefährlich werden selbst die kann einem wieder ganz tief hinein reissen...Es gilt sich mit seinem Suchtgedächtnis zu beschäftigen, welche Argumente bietet Teufelchen um mir zu signalisieren das es gut wäre eine Zigarette zu rauchen? In erster Linie ist es ganz klar die Abhängigkeit, in zweiter Form die Gründe in den unterschiedlichsten Facetten die einem eintrichtern wollen das die Eine doch gar nicht schlimm ist, jedoch das ist sie, selbst der Geruch des Nikotins kann einem dazu verleiten wieder das Rauchen beginnen zu wollen, denn wie es mit unseren Gedanken nunmal so ist werden alle positiven nach vorne gerückt, also direkt erreichbar und die negativen Gedanken werden weggeschoben damit man graben muss um an sie herran zu kommen, das ist ganz natürlich, es dient unserem Selbstschutz, denn wenn wir immer alle negativen Erfahrungen immer vor den Augen hätte, ja sogar auf einem Silbertablettt serviert bekämen, da würden wir doch verrückt werden...Also was sollte man tun wenn Teufelchen einem offeriert zu rauchen? Man sollte an die negativen Dinge ( Folgen / Gesundhetiliche Schäden ) denken, an negative Erfahrungen denken die man mit dem Rauchen verbindet. Ich verbinde an negativen Dingen mit dem rauchen, ganz einschneidend das meine Gesundheit darunter leidet, inwiefern, da möchte ich im Detail nicht ganz drauf eingehen, es kostet Geld, es kostet Zeit ( Die Zigaretten besorgen, Geld besorgen, Klamotten anziehen etc. pp ) es gibt etliche Gründe zum Nichtrauchen, das wichtige ist nur für sich genau entschieden und festgelegt zu haben was man will, was es einem nüchtern betrachtet bringt? Stressabbau? - ist nach der Zigarette wieder da----------Frustabbau? Der Frust ist danach wieder da----------Gemeinschaftsgefühl? kann man auch ohne haben-------------Kummer? Der Kummer ist anschließend genau wieder da....etc. pp..Es gibt wenn man rein rational an die Sache herran geht 1000 Gründe die für das Rauchen sprechen und 1000 Gründe die die Gründe dafür wieder widerlegen können, was es gilt ist dem Teufelchen in einem zu sagen, das die negativen Erfahrungen und Folgen, Risiken und Konsequenzen die Gründe im Keim widerlegen, was gilt ist an das Suchtgedächtnis herran zu kommen, zu sagen das man alles widerlegen kann was einem das Suchtgedächtnis aufschwatzen will, und man muss sich von alten Gewohnheiten trennen können und wollen. so brutal schwer es auch manchmal sein mag, muss ich dennoch sagen, das es sich lohnen wird, über kurz oder lang. Was auch ein Grund für das Rauchen ist, ist das man sich durch die Zigarette belohnt, man triggert durch die Zigarette das Belohnungssystem, also sollte man sich mit etwas anderem belohne das einem die Glücksgefühle bringt, denn auch durch das rauchen werden Glücksgefühle ausgeschüttet, jedoch nicht von anhaltender Dauer, die Dosis der Glückseelikgkeit muss immer wieder von neuem aufgefrischt werden, immer wieder, immer wieder neu, künstlich durch einen schädlichen Stoff erzeugt, da ist es glaube ich doch besser nach einer gesunden Alternative Ausschau zu halten, wie z.B. Sport, Spazieren, Musizieren / Musik, Lesen, Malen, Schreiben etc. pp

"Joa ne, packen wir`s an...!"

@Unbekannt: Danke für die Motivationsmail, drücke Dir auch die Daumen das Du dein Idealgewicht bald erreichen und es dann halten wirst ! 

Tag 17 ( 05.09. ) "Rückfall? ja , nein, evtl. vielleicht, nein lieber doch nicht...."

Hey , heute ist der 17. Tag und was soll ich sagen: "Ich lebe noch, yeppah, oh mein Gott ist das schwer nicht rückfällig zu werden, immer wieder diese Stresssituationen, vieeleicht auch so nen Frustgefühl , gemischt mit "Scheiss drauf-ist ja egal ob du wieder eine rauchst oder nicht- gepaart mit dem Vernunftdenken, nebenbei das Konsequenzdenken, Wenn ich jetzt eine rauche, was passiert dann? Was passiert wenn ich nicht rauche? was passiert dann? was passiert mit dem Gefühl des Gestresst sein? Geht das auch ohne sich eine Zigarette an zumachen wieder weg? Nein ? was denn dann ? was mache ich dann? spring ich vom Hochhaus? Nein lieber doch nicht, dafür bin ich doch viel zu jung...Es ist wie wenn man sich gerade getrennt hat von der Freundin, man hat auch ihr gegenüber je nachdem wie die Beziehung verlaufen ist gemischte Gefühle, auch je nachdem ob man verlassen hat oder verlassen wurde, beides ist tragisch und echt schlimm und schmerzt.. Hm also was tun, man verkriecht sich, heult, brüllt vor Verzweiflung und tiefer Trauer und irgendwann kommt der Punkt wo der Schmerz nachlässt, wo man zwar an die Ex-Partnerin denkt , es aber gar nicht mehr so weh tut, es klingt immer abgedroschen, jedoch steckt so viel Wahrheit in der Aussage, das die Zeit alle Wunden heilt."Das mag man nicht hören, weil es einen nervt, was soll dieser Altkluge Spruche denn, kannst de den nicht für dich behalten, kannst du nicht jmd. anderen mit deinem Gesültze auf den Nerv gehen? Jedoch ab einem bestimmten Zeitpunkt, der kann zwei , drei oder 4 Monate nach der Trennung sein, je nachdem wie lange man denn zusammen war und denkt sich, hm, wir sind nicht mehr zusammen, es hat so weh getan das sie nicht mehr mit mir zusammen sein will und dennoch, " Ich lebe" Vielleicht sogar besser als jemals zuvor, vielleicht war diese Trennung auch wenn sie nicht von mir aus kam das beste was mir hätte passieren können...Und so ist es vielleicht auch mit dieser Zigarette, wie auch nach der Trennung mit der Ex Freundin so ist es auch das man bewusst Leute sieht und wahr nimmt die sich gerade eine anzünden, die gerade jmd. fragen:"Hey kannst du mir helfen dem Himmel ein Stück näher zu kommen, indem du mir diese Zigarette anmachst? Man nimmt immer mehr wahr wenn irgendwo geraucht wird, man nimmt die Reaktionen des / derjenigen wahr und denkt sich, hm die sind so ausgeglichen und lachen, da muss ich mir doch auch glatt eine anmachen ! Jedoch weit gefehlt! Soll ich die , auch wenn es nur 17 Tage nach unserer Trennung sind wieder rückfällig werden, zurück tendieren zu alten Verhaltensweisen denen ich eigentlich abschworen wollte? Will ich mein Ziel nächstes Jahr von dem gesparten Zigarettengeld eine Reise zu machen abweichen? Ein schönes Land bereisen? neue Leute kennen lernen, den Horizont erweitern? Will ich das einfach so wegwerfen für etwas was meiner Gesundheit schadet? Nein , das will ich nicht, nein ich will nicht meine Ziele aufgeben, auch wenn es mich überkommen mag, das Gefühl des Schmachtens, der Sehnsucht nach etwas was mir nicht gut tut, in jeglicher Form, ich stehe das durch, so brutal und hart es ist, ich habe eine Entscheidung getroffen und dazu will ich stehen, so schwer es auch ist...Jedoch wenn ich sehe das wenn ich nach Hause komme und ein positives Feedback bekomme was das Nichtrauchen anbelangt, das mir offeriert wird, es ist gut und richtig was du tust, dann bestärkt es mich an meiner Entscheidung festzuhalten, weil es für mich in meinen Augen die einzig richtige ist, auch wenn es noch etwas dauern wird, bis ich ganz über dem Berg bin, jedoch die Spitze des Berges sehe ich schon, den richtigen Weg habe ich auch eingeschlagen, ich will ihn nur weiter gehen, mal ne Abkürzung, mal nen Umweg nehmen, mal inne halten und dann weiter gehen, Kraft tanken, Kräfte sparen etc. pp. Es geht weiter, immer weiter, so brutal und schwer es ist, alles macht einen Sinn, früher oder später, jeder macht seine Meter, "Alles wird Gut und wenn nicht ist es auch nicht das Ende ! " In diesem Sinne freu ich mich auf den "18. Tag......".

Tag 18 ( 06.09.) "Weiterhin eine hohe Ambivalenz !"

Dieser wie auch manch anderer Tag gestaltet sich gedanklich mit den Neuerungen die das Ganze mit sich bringt. Weiterhin besteht eine große Ambivalenz, geparrt mit Glücksgefühlen aber auch negativen Gefühlen mit steigender und abfallender Lust zu rauchen , erstrecht große Lust in Stresssituationen und vermeintlich angehauchten Frustsituationen...es ist weiterhin schwer, es ist auch schwer an den eigen produzierten Pro Nichtrauchen Argumenten festzuhalten, es gibt Momente in denen ich mir gerne eine nehmen würde, jedoch da ich jetzt einige Zeit nicht mehr rauche ist es auch nicht mehr so einfach, eine Zigarette einfach so zu nehmen, was ich damit sagen will, ich befinde mich im Moment im Schwebezustand, es kann in die Richtung, aber auch in die andere Richtung gehen, wenn man die positiven Aspekte miteinbezieht was das nichtrauchen mit sich gebracht hat, da würde ich glatt sagen, super bleib dabei, wenn ich daran denke welchen "ich betone es bewusst-Wohlfühlcharakter"das rauchen hatte würde ich sagen, gibt mir bitte eine, das ich einfach mal ruhiger werde und abschalten kann, denn das Abstinent sein, bleiben wollen , sich danach verhalten wollen ist mit so einer Scheiss Arbeit verbunden, das glaubt einem keiner, der es nicht selbst erlebt hat, es ist doch viel einfacher zu sagen:" Hey, ich habs probiert, es hat nicht geklappt, wunderbar , herrlich einfach, jedoch hat mich das Leben eines gelernt: " Nicht der einfache Weg ist der beste, manchmal muss man, wie sollte man "Erstrecht" den schwereren Weg gehen um es später einmal einfacher zu haben...." Tja die positiven Aspekte verleihen mir echt das Gefühl der Steigerung meines Lebensgefühles und der Lust nach Unternehmungen, etc. pp. Die negativen Folgen des Rauchens-" Raucherhusten, Bluthochdruck, Magenprobleme"etc..pp. sind deutlichst besser geworden und ich wäre doch recht bekloppt wenn ich das auf´s Spiel setzen würde , oder? man kann es auch einfacher sagen, ich bin weiterhin in der Entzugsphase mit den vorhandenen Nebenwirkungen, wie z.B: vermehrter Appetit, leichte Konzentrationsschwierigkeiten, manchmal Kopfschmerzen, etwas innere Unruhe usw. jedoch gepaart mit teilweise ausgeschütteten Glückshormonen, Zufriedenheit, Spontaneität, Ach mein Gott , so ein Durcheinander, wäre ich doch lieber beim rauchen geblieben oder? nein? ja ? nein, vielleicht, ne lieber doch nicht, Veränderungen brauchen Zeit, und das Nichtrauchen ist eine harte Veränderung, da das Rauchen für mich zum Leben gehörte wie Essen und Trinken, man ist das schwer, aber ich bleib dabei und halte durch trotz einer hohen Ambivalenz........( das Gute an diesem Tagebuch ist das das Schmachtgefühl im Anschluss gegen Null tendiert und ich mich gut fühle, je mehr Schmacht umso mehr schreibe ich, wenn ich irgendwann nur noch schreibe, War ein Guter Tag, dann bin ich am Ziel angelangt.., so lange ich solch lange Texte schreibe bin ich noch Mittendrin und diese Phase kann lange dauern........)

 

Tag 19 ( 07.09. ) Hm, von Tag zu Tag.........

Es war bis jetzt einer der Tage wo ich glaube es geht doch, ganz einfach Stück für Stück, sogar so einfach das ich gar nicht weiss was ich heute schreiben kann? Die Zigarette fehlt mir heute gar nicht, habe wohl zu viel Qualm auf der Arbeit passiv abbekommen....( kleiner spaß ! ) Gleich gehts zum kicken, im Anschluss daran findet das Em-Quali Spiel statt und dann beginnt das Wochende, mit einem sehr schönen Spätsommer...ja und dann sind es am Sonntag 3 Wochen Nichtraucher ! So lange habe ich noch nie durchgehalten, auf Geht´s .....Schönes Wochenende !

Tag 20 ( 08.09.) "Der Schein trügt"

Hm, habe ich gestern noch keine 4 Sätze geschrieben so könnte ich heute 4 Seiten schreiben....Es ist wie ausgewechselt, sobald es ein bischen nicht läuft oder irgendwo hakt, meldet sich das Suchtgedächtnis wieder und flöst einem ein Flo ins Ohr... Häufigste Kriterien rückfällig werden zu können : 

-alte Gewohnheit ,Frust, Stress, Kummer, Gruppendynamik und der Alkohol, also alles negative was einem passieren kann, jedoch wie ich ein paar Tage zuvor geschrieben hatte, löst diese Zigarette kein einziges Problem und kein einziges Gefühl wird durch die Zigarette besser, im Gegenteil , ich glaube durch eine Zigarette die ich jetzt rauchen würde, würde mich diese genau so in die Emotionale Schiefbahn führen, wovon ich mich eigentlich befreit sah und ein erfreulicher Punkt wäre alsbald ad Acta-meine Gesundheit, sie erholt sich grade und führt dazu das ich viel mehr Lust habe Unternehmungen zu machen, spontaner , Kontaktfreudiger etc..pp. bin. Also alles in allem ein überaus positive Entwicklung die ich wieder mit dem Hintern umtreten würde. Ich glaube wenn einem bewusst wird was daraus entstehen kann wenn man die Veränderung zulässt, dann würde man jeden negativen Punkt im Keim ersticken wollen und jeden auch noch so kleinen Gedanken an eine Zigarette zu verschwenden würde man nicht zulassen wollen, jedoch ist diese Form der Abhängigkeit besonders Kopflastig und an alte Verhaltensweisen gekoppelt, so bedeutet es einfach das man alte Verhaltensweisen ablegt, aber das ist echt schwer! Ich stand heute so oft davor jmd. zu fragen ob derjenige mir eine Zigarette geben könne, jedoch habe ich es nicht gemacht, worüber ich echt froh bin auch wenn Teufelchen grad zu mir sagt:" Hey so ne Zigarette wäre schon etwas,aber im Moment kann das Engelchen die Oberhand behalten, noch................Echt komisch: Man wiegt sich in Sicherheit, doch die Abhängigkeit, schlägt doppelt so heftig zurück, hm "der Schein trügt".....!

Tag 21 ( 09.09. ) "Lang , lang ist`s her"

Nun sind es heute drei Wochen bzw. 21 Tage an denen ich nicht geraucht habe, die Ambivalenz ist weiter da, die Lust eine zu rauchen ist nach wie vor da, jedoch deutlich weniger und Situationsabhängig bzw. Tagesform bedingt. Mal denke ich gar nicht daran und mal ständig, manchmal ist es sehr schwer nicht der Versuchung zu erliegen und manchmal fühlt es sich einfach an. Was definitiv besser geworden ist, sind folgende Punkte: Raucherhusten kaum noch vorhanden, Verdauung auf Normalstatus, hab schon einiges sparen können, bin spontaner, unternehmungsfreudiger...also sehr viele positive Dinge seitdem ich nicht mehr rauche, negative Punkte: was ist schlechter geworden? hm , lass mal kurz überlegen: "Nichts" Es hat sich alles deutlich verbessert seitdem ich nicht mehr rauche....Das einzige was ich noch in den Griff bekommen sollte, ist die Ambivalenz, das Suchtgedächtnis.....Das wird schon, davon bin ich überzeugt! Einen schönen Spätsommertag Euch allen ! 

Tag 22 ( 10.09. ) " An Tagen wie diesen"

Hm......

an Tagen wie diesen würd ich gerne eine Rauchen ohne dabei mein Bein zu stauchen,

kann ich es auch nicht retten gibt es heute Abend Kroketten,

kann ich sie mir nicht holen, wurden sie mir schon gestohlen,

kann ich sie nicht nehmen, muss ich einen heben,

trotz der ganzen Osmose habe ich noch lange keine Psychose,

reimt es sich auch nicht;

und ergibt es keinen Inhalt,

gibt es mir trotz allem den nötigen Halt,

an etwas fest zu halten das 

mir auch in höchster Not

ohne Zucker, Peitsche und Brot,

das Leben retten wird.........

"Das Butterbrot"

 

In diesem Sinne , ab in die Rinne, ohne eine ekelhafte Spinne :-)))

 

Ach heute war ein sehr stressiger dennoch auch ein sehr erfüllender und schöner Tag, die Arbeit war stressig, da hätte ich schon ne halbe Packung rauchen können, dennoch habe ich den passenden Ausgleich gefunden  in den gefühlten stressigsten Stunden, Lohn und Preis , das war heiss auch ohne Buttereis, ich ging in den Zoo und musste vorher auch nicht auf`s Klo, nach 24 Stunden Arbeit, war ich doch munter und heiter und musste auch nicht runter von der Leiter......

Es war schön im Zoo, doch hat mir sehr gut gefallen, war echt schön dort, solltet ihr mal besuchen, so viele Tiere die ich noch nicht mal annähernd kannte, geschweigen denn aussprechen könnte und das nicht nur auf Latein ....echt wunderschön, schaut Euch die Bilder vom Kölner Zoo an, ich kann nur sagen es lohnt sich, habe auch heute mal wieder eine Riesen Lust gehabt zu rauchen, dennoch habe ich durchgehalten und hab es sein gelassen, verfolge ja ein Ziel, den Urlaub in einem Jahr und dafür habe ich auch die passende Broschüre mit den jeweiligen Reiseländern gesehen, was mich sehr reizen würde, wäre eine Nepalreise, dafür lohnt es sich durchzuhalten auch, bzw. erstrecht...........

" An Tagen wie diesen!"

 

Tag 23 ( 11.09.) "Hab ich eine Lust"

 

Ey Ey Ey,

diese Lust will nicht vergehen, trotz Motivationsschübe en Mass, alles kann positiv sein,

doch am Ende nur ein Schein? sollte es so sein?

Reise , Geld und Kohle war es nur Gejohle???

Hätte ich eine in der Hand ich würd sie nehmen an mein Band,

würd sie in mir ziehen bis auch die letzte Gluht mich ziehe an den Zuckerhut,

ohne Mut und ohne Fleiss gibt es auch keinen Preiss,

so soll es sein,

am Ende doch nur ein Schein??, Reise, Geld und Kohle, am Ende doch nur Gejohle....??

 

23 Tage ohne Dich

23 Tage ohne Dich,

du gabst mir so viel,

du warst immer für mich da,

du, ich konnt dich immer erreichen,

du gabst mir so viel Kraft

jetzt bin ich ohne Dich, 

und nun??...............

ist mein Verlangen noch lange nicht vergangen,

ich denke jeden Tag an Dich

und schreibe nun dieses Gedicht,

so soll es meine Sehnsucht nach Dir beschreiben 

wie groß mein Verlangen dich zu erlangen noch lange nicht erloschen ist...

Ohne Dich ist es einfach nicht mehr so wie es mal war,

aber ich werde immer an dich denken und dir ein neues Mantelchen schenken

nun ist aber schluss mit dem reimen , ich muss meinen Gedanken neuen Sinn verleihen..............

 

Tag 24 ( 12.09. ) " Ist das schwer"

Das kann echt nicht wahr sein, da glaubt man nachdem man die ersten Tagen oder Wochen überstanden hat, das man über den Berg ist und was ist?

Nada, niente, die Lust wechselt , mal ist sie da, mal ist sie nicht da, mal bin ich überzeugt das es das richtige ist, dann denke ich , ach eine geht doch, diese ständige Ambivalenz macht mich echt wahnsinnig, rein rational ist ganz klar das es das einizig richtige ist nicht mehr zu rauchen, für meine Gesundheit, für mein Wohlbefinden etc. aber dieses dämliche Suchtgedächtnis liebäugelt einem immer wieder vor wie cool und mit tollen Abenteuern das Rauchen verbunden ist, ständig sieht man irgendwelche Leute die sich Zigaretten kaufen , sich gerade eine anmachen und strahlen, da denkt man doch so schlimm kann das mit dem rauchen doch gar net sein, die sehen doch alle so glücklich, zufrieden und entspannt aus und icke?

Hmm, naja ich ja auch, nur halt ohne Zigarette, ach wie schön das doch immer war abends wenn man vom Dienst gekommen ist auf den Balkon zu gehen sich ne Zigarette anzumachen und dem Lieben Gott nen guten Tag sein lassen, oder wenn man gerade Stress hatte um runter zu kommen eben eine piefen und man fühlte sich gleich deutlich entspannter und nun soll all das vorbei sein, oh wie schrecklich oder?

Hmmm. kein morgenlicher Raucherhusten, keine belegte Zunge, die Zähne wurden immer gelblicher, der Darm rumorte und ich war ständig damit beschäftigt zu eruieren wo die nächste Toilette ist aber die Zigarette danach schmeckte als hätt ich noch nie eine geraucht obwohl die letzte erst vor 5-10 Minuten her war...und nun?

jetzt esse ich den ganzen Tag und werde Kugelrund, hmm was ist schlimmer Kugelrund oder immer dünner?? Man weiss es nicht, ich glaube das Essen geniessen zu können und nicht nach einer gewissen Zeit auf Toieltte gehen zu müssen ist befriedigender als das Essen nach der nächsten Zigarette zum Klo zu begleiten...

also das Rauchen hat enorme Nachteile,

Raucherhusten, belegter Mund-Nasen-Rachenraum, die Verdauung wird künstlich in Gang gebracht und der Darm hat nie Pause, ist immer damit beschäftigt zu sehen was er als erstes bekämpfen mag, den Nikotin, deren Giftstoffe oder die sonstigen Abgase die sich in der Umwelt um einen herum tummeln,

was ist wenn man es rational betrachtet besser? zu rauchen und ständig aufs Klo zu rennen oder nicht zu rauchen und genüsslich sein Essen zu sich nehmen zu können und sich Zeit damit lassen zu können wann es mann dann mal entsorgen mag........

Hmmm...rein rational ist es ganz klar

Nein dem Nikotin !

Egal wie schwer es ist, im Endeffekt ist es ja auch echt wichtig was man sich von etwas verspricht und von dem Nichtrauchen verspreche ich mir echt viel ,

z.B: eine Erlebnisreise durch Nepal ( durch das jede Woche gesparte Rauchergeld )

, eine neue Freundin, ein gesunderes und zufriedeneres Leben, also so schwer es auch ist, sollte man immer an seinen Zielen festhalten und das ermutigt mich durchzuhalten, man weiss ja nie wozu etwas gut ist, jedoch weiss ich das das Nichtrauchen für mich das einzig richtige ist, auch bzw. erstrecht wenn es schwer ist, der Versuchung nicht zu erliegen.........!

 

Tag 25 ( 13.09.) "Hm......"

Kurz beschrieben, nichts neues, heute ging es mir gesundheitlich eh nicht gut, also habe ich heute überhaupt keine Lust gehabt selbst wenn ich gekonnt hätte eine Zigarette zu rauchen, der Gedanke nächstes Jahr nach Nepal zu reisen der motiviert mich durch zu halten, mehr und mehr erlebe ich wie ich mich vor dem Nikotingeruch ekel, selbst in kleineren Gruppen kann ich dem Nikotingeruch nichts abgewinnen, ich glaub das wird was ...Morgen sehen wir weiter.....!-Wieder einen Tag geschafft !!!!!

Tag 26 ( 14.09.) "An Tagen wie diesen Teil 2" Vielen Dank an A.

Hey what a fucking Day ! Es gibt Tage wie diese da möchte man sich ne ganze Schachtel gleichzeitig anmachen..so einen Stress hat man an de Backe und was macht man? Man versucht es zu kompensieren, Womit? Ganz klar, der eine raucht , der andere trinkt, der nächste geht in die Boxbude, der nächste verdrescht irgendjemanden den er grad auf der Strasse trifft und was mache ich ?? Hmmmm. ich mache es mit mir gedanklich aus, schaue was war, wie war es , wie ging es und wohin führt mich etwas, aber auf der anderen Seite hab ich heute einen gedanklichen Rückfall, nach einem Tag voller Stress und Anspannung das man den "Arbeitstag" bewältigt bekommt hatte ich so eine Lust auf eine Zigarette, auf ein Hilfsmittel was mich durchpusten lässt, was mich gedanklich runter holt, meine Gedanken ordnet und alles mal chillig aussehen lässt und dann sieht man seine Arbeitskollegin an und sagt, Hey , hast du eine für mich, ich weiss nicht ob ich sie rauchen werde, aber gib mir eine! Und sie so": Ey ne, ich unterstütze dich doch nicht dabei wieder anzufangen, scheisse zu bauen, etwas zu tuen was du im Anschluss bereust, danach geht es dir auch nicht besser !!!!!! Ui, der saß, aber sie hatte Recht, alles was sie sagte, stimmte, alles was sie sagte waren auch Grundgedanken von mir die ich in einem Moment der Schwäche mal bei Seite gestellt habe, Vorsätze und Ziele ausser Acht ließ um einfach nur mal durchzu pusten um wieder runter zu kommen und? ok hab ich gesagt, du hast ja Recht! Aber was natürlich auch in diesem Moment charakteristisch ist, ist folgendes

"Stärke bedeutet auch zu wissen, das man nicht immer stark sein kann!" 

Das ist so eine treffende Aussage die es einfach in sich hat, es ist nicht immer wichtig immer stark zu sein, es ist auch nicht immer wichtig taff zu sein, weil es einfach nicht geht, jeder hat einen schwachen Punkt, einen Moment wo er alle seine guten Vorsätze über den Haufen wirft, bei Seite schiebt, nicht daran denkt, bewusst übersieht, hey es ist wichtig auch bei allen guten Vorsätzen das man Leute , Vertraute um sich hat die einen unterstützen, die einem sagen, hey dein weg ist falsch, du bist vom Weg abgekommen, geh einen anderen Weg, das ist wichtig , das man bei allem guten Vorsatz solche Menschen um sich herum hat, die einen einordnen wenn man meint den falschen Weg zu gehen und dafür liebe A. bin ich Dir sehr dankbar und vielen anderen Leute auch,

aber "An Tagen wie diesen" besonders Dir !!!! meine liebe A. :-)

 

Tag 27 ( 15.09. ) " Ein ruhiger Tag"

Nachdem der vorher gegangene Tag voll war mit Anreizen die zum rauchen gelockt hatte, war der heutige Tag ein sehr ruhiger und somit kaum Anreize die mich zum Rückfall hätten verleiten können, hin und wieder mal das Gefühl :"oh ja, ich könnt schon, aber die Überzeugung ist doch weitaus größer gewesen durchzuhalten und am Ziel "Nepalerlebnisreise" festzuhalten. In diesem Sinne war es "Ein sehr ruhiger Tag"

Tag 28 ( 16.09. ) " Immer wieder Sonntags"

Ach herje, habe ich ein Kokolores geträumt, total geredert wach geworden aber nun geht es in den 28 Tag, fast einen Monat keinen Glimmstengel angerührt, habe am Anfang nicht daran gedacht das ich so lange durchhalten könnte, aber nun wird es bald der 1 .Monat werden. Ich habe mir sagen lassen das die ersten 3 Monate die schwersten sein sollen und das Rückfallrisiko in diesem Zitraum am höchten ist, tja hat ja auch keiner gesagt das es einfach wird...Nunja  da heute wieder Sonntag ist werde ich mal die Kasse klingeln lassen, sprich das "gesparte Zigarettengeld"von dieser Woche kommt wie jeden Sonntag brav in mein "Sparschwein" für die "Nepalerlebnisreise"....Ich habe bevor ich mit dem Nichtrauchen angefangen hatte nie die Motivation gehabt zu sparen, fand ich einfach blöde, mittlerweile dadurch das ich auch ein Ziel mit dem sparen verfolge machte es Sinn und es macht auch Spaß und motiviert mich durchzuhalten und körperlich geht es mir dadurch auch wesentlich besser, wenn nicht immer dieses Suchgedächtnis wäre, was einem immer wieder einbleuen will das es doch toll wäre wenn man mal eine rauchen würde, erstrecht an Tagen an denen der Stress überhand zu nehmen mag, der Stress ist auch einer der größten Faktoren die einem zum Rückfall bringen kann, da hilft nur eins, in diesen Momenten an seine Ziele denken oder wie an einem der vorherigen Tagen beschrieben,Freunde, Familie, Personen, Leute, Vertraute, "Verbündete" um sich herum zu haben die einen dabei unterstützen standhaft zu bleiben, um dann "immer wieder Sonntags" sagen zu können, "Jo man, geil , wieder Betrag x gespart, wieder eine Woche mehr durchgehalten und mehreren gesteckten Zielen einen Schritt näher gekommen, in diesem Sinne einen schönen Sonntag!!!!

"Veränderung brauch Zeit, nimm dir die Zeit um dich zu verändern" 

(weitere Zitate findest Du in der Rubrik "Lieblingszitate" )

 

Tag 29 ( 17.09.) " Never ending Story"

Wie fast an jedem der vergangenen 29 Tage bestimmt auch dieser Tag das gleiche Bild, große Lust zu rauchen weiterhin mit wechselnder Abstinenzmotivation, einige Gute Gründe wären da gewesen um zu sagen: "Jo ich rauche mal eine", jedoch habe ich mich nicht dazu verleiten lassen was mir sagen kann das ich einen großen Schritt weiter bin als noch einige Tage zuvor, also auf Gehts in die nächste Runde, an jeden einzelnen Tag wird Geschichte geschrieben, manche enden nie.........................

 

Tag 30 ( 18.09. ) " Hab soo eine große Lust "

Echt wahnsinn, da bin ich am 30 zigsten Tag angelangt habe aber immer noch Lust als hätte ich nie aufgehört, ist doch echt hammer! Hm. puh, ich würde soooo gerne eine rauchen...echt sche.....aber Niktoinkaugummi und Pflaster kommen bei mir nicht ins Haus, da habe ich keinen Bock zu entweder klappt es so oder gar nicht....naja werde mal was sinnvolles tun und mich mit etwas konstruktiven ablenken-"Nichts -tun" einfach abgammeln.....:-)

 

Tag 31 ( 19.09.) " Täglich grüsst das Murmeltier "

Nichts neues im Staate Dänemark, alles wie an den vergangenen Tagen auch, Lust wechselt sich mit Abstinenzmotivation ab, ich würde echt gerne einfach sagen:" Scheiss drauf, rauch dir eine!" aber was ist dann mit dem Ziel nächstes Jahr die Reise zu machen, neue Horizonte entdecken / erweitern, es soll sich ändern, nur das mit dem ändern dauert und das manchmal länger als einem lieb ist.....Für irgendetwas wird es gut sein..packen wir´s ....bis zum nächsten Tag an dem das Murmeltier grüssen wird...!"  :-)......

TAG 32 ( 20.09. ) " ALLES BEIM ALTEN- 1.MONATS-JUBILÄUM "

Je mehr ich mich frage wie das sein kann das ich auch nach einem Monat immer noch so eine große Lust verspüre eine Zigarette rauchen zu wollen, sollte ich mich vielmehr fragen wieso ich es zulasse das ich ständig an die Zigarette denke? Hm, da gibt es vielerlei Denkanstösse; zum einen die fehlende Gewohnheit, der fehlende Stressabbau, die Sucht, das Suchtgedächnis, die alte Vertrautheit, die Gewohnheit, die Unsicherheit, die neu gewonnende Freiheit? , ach herje so viele Faktoren die einen veranlassen an etwas zu denken was einem nicht gut tut und auch nie gut tun wird.. Es dauert noch eine Weile bis es sich verinnerlicht hat, bis es sich gefestigt hat, bis ich mich was das Rauchen wollen anbelangt distanzieren kann, so lange das alles noch nicht ist, bleibt "Alles beim alten" oder doch nicht? bin ich nicht evtl. schon in einer Phase der ich mir noch gar nicht bewusst bin oder mir bewusst gemacht habe? Das Verlangen ist immer noch da, ganz bestimmt, aber die Abstinenzmotivation hat sich gefestigt, wie könnte es ansonten sein, das ich mir eine Zigarette geben lasse , sie stundenlang ansehe und doch nicht rauche? Die Schwelle zum Rückfall ist viel größer als ich zu glauben vermag......Sie liegt brav vor mir, ich bin ja ein verfechter der Konfrontation, wie kann man sich sonst seinen Ängsten und Dingen stellen die einem nicht gut tun oder vor den man Angst hat, wenn man sie nie sieht??? Vermeidungsstrategie?? NEIN-Konfrontation----aber auch nur in manchen Dingen, nicht bei allen......Also wird diese eine Zigarette ihren Platz bei mir bekommen, als Notfallstabilisator!!!! als nächstes sollte ich mir dann mal eine Raucherlunge oder ein Raucherbein anschaffen als mahnendes Beispiel zur Abschreckung !!!!!!! Doch nicht "Alles Beim Alten"???? nach einem Monat Abstinenz hat sich schon einiges verändert auch wenn es einem nicht direkt bewusst ist und erst sich in die Gegenwart integrieren muss, kann, soll , oder darf?? ........

 

Tag 33 ( 21.09.) "Lalalalalalalalalala"

Nichts neues im Staate Dänemark, jedoch evtl. doch ! denn; durch jede Stress &/  Frust, Freudvolle Situation wird jedes mal auf`s neue die Abstinenzmotivation gestärkt und geprüft und ich muss sagen, ich habe sie heute bestanden, es gab ein paar Situationen in denen ich schon gedacht habe wie schön es wäre, jedoch bin ich standhaft geblieben, es festigt sich langsam aber sicher.

Morgen ist eine neue und auch besondere Herrausforderung, Schaun mer mal, wie sich der Tag / der Abend und die Nacht gestalten wird.......ich sage nur

" An Tagen wie diesen" ..........lalalalalalalalalalalalalalala, düp düp düp......

 

Tag 34 ( 22.09.)

1000 mal berührt, 1000 mal ist nichts passiert, 1000 und eine...jetzt hats Booom gemacht !

 

Hm...was sich seit Tagen angedeutet hatte ist nun eingetreten, der Rückfall ! An einem Tag wie diesen sehe ich das nicht als Beinbruch an, dieser Tag war mit einigen Emotionen verbunden und  es ist einfach ein Rückfall mehr nicht...Morgen früh gehts weiter....Wie ich dazu gekommen bin mir eine Zigarette anzumachen? Nun es war ja seit diversen Tagen so, das ich die Lust noch zügeln konnte, nur heute ist es mir leider nicht gelungen, Macht nichts, Mund abputzen und weiter gehts, wichtig ist nämlich zu bedenken das es nicht zur Normalität führen wird sondern ein Ausrutscher war, also Ziel anvisieren und los gehts........

 

Tag 35 ( 23.09.) "Kleine und Große Sünden".... ( Aufarbeitung )

Oh oh, da habe ich 33 Tage durchgehalten, jeden Verlockungen standgehalten und dann, dann wars passiert, ein schwacher Moment, eine Kurzaufnahme, naja was solls, so lange aus dem "Einen" schwachen Moment keine Dauerschleife oder sogar ne Packung wird, so lange kann man den einen schwachen Moment als Ausrutscher bezeichnen, als kleinen Denkanstoss an sich selbst,das man noch lange nicht soweit ist wie man gedacht bzw. gegelaubt hatte....bzw. ist dieser Ausrutscher auch zu analysieren, wie kam es dazu, was führte dazu und was hat man gemacht das es nicht zu dem Ausrutscher gekommen ist? 

Fakt 1: Die Lust ist immer noch da !

Fakt 2: ca. 15 Jahre Raucher-Dasein stehen knapp einem Monat Nichtraucher-Dasein gegenüber

Fakt 3: Die Verlockung war da !

Fakt 4: Ich habe nichts bewusst gegen das Rauchen wollen in diesem Moment unternommen, habe mich der Lust hingegeben.......

Fakt 5: usw. und sofort........

Wie man sieht gab es einige Gründe die dazu geführt haben, das es zu dem Rückfall gekommen ist, man kann jetzt ein riesen Fass aufmachen, aber man kann auch ganz rational an die Sache herrangehen...

Was ist passiert? 

Fakt : 1

Ich habe eine , ja ok , zwei Zigaretten geraucht ( die zweite habe ich nach der Hälfte ausgemacht)

Fakt 2: 

Ich habe weiterhin Lust zu rauchen, und das blöde war, das sie mir auch noch "geschmeckt " hat...

Fakt 3

Ich hatte heute Magenprobleme ( auf die Zigarette zurück zu führen ??? )

Fakt 4

Einen weiteren Rückfall kann ich nicht ausschliessen !

Jedoch hat mir der Rückfall gezeigt wo ich stehe ....

und zwar ganz am Anfang, es ist noch ein weiter Weg, den ich zu bestreiten habe und die Motivation , die zweifelsohne gegeben ist, die muss sich verinnerlichen, alles andere sind Lippenbekenntnisse,

also: Nimm et wie et is, und weiter gehts.......Et is wie et is und nix bleev we et wor......

Naja , c`est la vi, Rom wurde auch nicht nach einem Tag geschaffen.......

Weiter gehts..............

 

Tag 36 ( 24.09.) " Ein zurück, zwei Vor"

Hey ho, hey ho, vor zwei Tagen der "Rückfall" und nun? vom Gefühl her hat mich der Rückfall in meiner Grundlegenden Abstinenzmotivation gestärkt, so paradox es auch klingt aber die vergangenen zwei Tage waren vom Gefühl her mitunter die einfachsten in den vergangen knapp 40.....heute hatte ich nicht einmal den Gedanken, das es toll sein könnte eine Zigarette zu rauchen....und ich bin auch umso mehr gestärkt meinem Ziel der Urlaubsreise ein Stück näher gekommen, in manchen Kreisen nennt man dieses Phänomen auch, "Paradoxe Intervention"....jetzt geniesse ich den Rest des Abends, nachdem ich voller Genuss mein bestelltes chinesisches Gericht gegessen habe....Adieu, Adieu, bis Morgen, wenn ein neuer Tag meine Motivation einer neuen Prüfung unterzogen wird ( etwas überspitzt ausgedrückt !).:-)

Tag 37 ( 25.09.) "Die Zigarette danach-Fehlt !"

Ach wie schön wäre es , die Zigarette danach, wie schön wäre es , nach einem langen Arbeitstag eben eine Zigarette zu rauchen, abzuschalten, zu relaxen, hineintauchen in den gelben Dunst, Ach wie schön wäre das ! und wie schön wäre es am nächsten Morgen sich mit dem schlechten Gewissen auseinander setzen zu müssen, hm..wieder nen rückfall, wieder ein Stück vom Weg abgekommen, wieder ein Stück dem "Neuanfang" näher gekommen, wieder die Toilette aufsuchen, da mir bekannt ist das sie mir nicht gut tut..Also was machen? -Finger weg!!!!! So schwer es auch zu scheinen mag, jedoch mir doppelt zu gute kommen wird, wenn ich es lasse , wenn ich mich nicht mehr dem Gefühl hingebe, auch wenn sie fehlt, auch wenn sie nicht mehr da ist und ich sie vermisse-Die Zigarette danach! dennoch -besser und gesünder ist es für mich, das lässt sich nicht von der Hand weisen, so schön es auch wäre.......sich dem Gefühl einfach mal wieder hingeben zu können, zu dürfen, jedoch wollte ich die Veränderung, also sollte ich mir die Zeit dafür nehmen die Veränderung zuzulassen......

Tag 38 ( 26.09.) "Stressabbau durch Zigarettenkonsum- 2.Rückfall"

Oh oh...wieder ein Rückfall ! Eigentlich war es ein ruhiger Tag bis mich eine Situation so sehr geärgert hat, das ich mir als ich nach Hause gekommen bin ersteinmal eine Zigarette angemacht habe, habe die Packung vom Wochenende nicht weggepackt- als Notreserve falls es mal nötig sei- naja heute war es nötig, egal...ich habe sie nicht zu Ende geraucht, habe drei vier mal gezogen und dann war es wieder gut, sie hat jetzt auch nicht besonders geschmeckt, wenn man es in diesem Zusammenhang sagen kann aber sie hat mir "gut getan" der Frust über diese Situation ist zwar auch nach der Zigarette noch da gewesen, jedoch hat sie mir geholfen wieder runter zu kommen...Naja alle guten Vorsätze für einen Moment wieder über den Haufen geworfen, alles bei Seite getan um wieder runter zu kommen, den Frustpegel runter zu schrauben, naja bin halt immer noch am Anfang und so lange es bei dieser "Notfallzigarette" bleibt und nicht höhere Frequenzen erreicht ist doch alles gut, die Abstinenzmotivation besteht weiterhin auch nach diesem Rückschritt.....Morgen sieht die Welt wieder anders aus wenn ich die Nacht darüber geschlafen habe ! 

Tag 39 ( 27.09. ) "Veränderung brauch Zeit, nimm dir die Zeit um dich zu verändern "

Ja ja, das altbekannte Suchtverhalten, über Jahre erlernt und verinnerlicht, es kommt dann zurück wenn man es eigentlich nicht mehr braucht! Wieso sie zurückgekommen ist? Weil ich es zugelassen habe, hab gesagt: " Jut heute lade ich dich ein, bei Bier und einem Gläschen Wein mein Nebenmann zu sein"(überspitzt ausgedrückt) , naja, man sollte sich glaube ich bewusst sein das jegliche Motivation , jegliche Motivation zur Veränderung mit Rückschritten behaftet sein kann, es muss nicht, es kann und so ist es nunmal. mit Rückfällen kann man und sollte man arbeiten, sie analysieren und das Gewesene reflektieren und daraus lernen aber was man nicht machen sollte so wie ich finde sich Vorwürfe zu machen oder in Selbstmitleid verfallen, ist nun mal jetzt so gewesen , fertig, wieder mal Mund abputzen, fertisch !!! Jetzt kommendes Wochenende steht die größte Herrausforderung an, eine Fete bei der ich die Musik machen darf, oh jott, oh jott, mir schwarnt böses...Schaun mer mal ! Ich lass mich mal überraschen was so passieren wird, freu mich aber riesig auf die Fete und das auflegen...Jeppah !

Tag 40 ( 28.09.) " Alles Gut "

Nichts neues im Staate Dänemark !!!. Alles Gut..Mehr gibt es zu diesem Tag nicht zu sagen....Morgen ist eine weitere Bewährungsprobe....!!!!!

Tag 41 ( 29.09. ) " Tja , feiern und so "

Ja ja ja , das war ein Rückfall mit Vorankündigung....Die erste Fete nachdem ich aufgehört habe und ich habe mich wieder auf die Zigarette eingelassen, es war einfach so verlockend..aber wie das nunma so ist, is et halte, keine langen Analytischen Ausschweifungen, es war einfach die Verlockung, der ich mich ergeben hatte, evt., bin ich bei der nächsten Fete sicherer und lass die Hände weg....

Tag 42 ( 30.09.) "Was für ein Geschmack"

Mein Zunge fühlte sich heute Morgen an wie ein rauher Teppich kurz vor dem Winterschlussverkauf und meine Stimme als hätt ich ne Flasche Whiskey geköpft und auf ex getrunken, ne ne kleine Sünden und so, naja aber die Zigarette war Tabu...Ne auch kein Verlangen danach gehabt, es war gestern einfach die alte Gewohnheit auf die ich mich eingelassen habe.....heute jedoch nicht ! Das war jetzt der 3. Rückfall in kürzester Zeit, oh oh..ob das mal gut geht? Ich denke schon...das aufhören ist erst in meinen Augen gescheitert wenn ich einfach so wieder an den Kiosk gehe und mir ne Schachtel hole, bis dahin mache ich weiter also heute ist der 42. Tag..und morgen der 43.....Bis dahin....

Tag 43 ( 01.10 ) "Alles ok"

Tja nun ist es heute der 43.Tag, abgesehen von drei Rückfällen binnen "neun" Tagen läuft es doch ganz gut, einiges schon gespart für die Reise im nächsten Jahr und wenn ich nicht immer in alte Gewohnheiten zurückfallen würde wäre ist es eigentlich ganz einfach die Finger von der Kippe zu lassen. Ich denke mal in ein paar Wochen werde ich auch solche Sitautionen locker meistern, zumal erfeulich ist das es dann bei dem "Rückfall" als solches bleibt und ich nicht wieder anfange, am nächtsen Tag nach der Fete hatte ich ja mal gar keine Lust:"direkt gesagt, ne danke" von daher muss sich das einfach nur etwas verinnerlichen und dann wird alles gut..... 

Tag 44 ( 02.10.) "Alles ok"

Nichts neues...alles wie gehabt.

Tag 45 ( 03.10.) "Alles ok"

Nichts neues...alles wie gehabt.

TAG 46 ( 04.10.) "Schöpferische Pause"

Nichts neues...alles wie gehabt...

Tag 47 ( 05.10.) "Krise überwunden"

Manchmal so ist es im Leben steht man vor der Entscheidung, welchen Weg schlage ich ein? Geh ich diesen Weg geschieht dies, wenn ich aber in die andere Richtung gehe passiert dies und wenn ich einfach stehen bleibe? Dann kommt der Tod, man sagt ja nicht umsonst:" Stillstand ist der Tod" Die treibende Kraft die einem antreibt lodert mal mehr und mal weniger, mal muss man auch mal ne Pause machen um wieder neue Kraft schöpfen zu können und dies ist mir ungemein wichtig, neue Kraft tanken für die Anforderungen die uns Tag ein , Tag aus, das Leben uns bietet, an denen wir wachsen und gedeihen, manchmal aber auch resignieren und stagnieren, jedoch sollte man eines nie vergessen wofür man etwas macht...da gibt es die unterschiedlichsten Faktoren, die unterschiedlichsten Ideen, Vorraussetzungen, Grundgedanken etc. pp. Ich bleibe beim Nichtrauchen, auch bzw. Erstrecht wenn auch einige Rückfälle geschehen sind, ist dies noch lange kein Beinbruch, seine Ziele , seine Wünsche und Träume aus den Augen zu verlieren, auch dann nicht wenn sie Meilen weit weg erscheinen mögen, jedoch sagt man auch bekanntlich: " Der Weg ist das Ziel" und Veränderung braucht seine Zeit, also nimm dir die Zeit dich zu verändern ! 

Tag 48 ( 06.10.) "Wie gehabt"

Alles wie gehabt..!

Tag 49 ( 07.10.) "Die unsichere Sicherheit"

Oh oh oh, hmm..naja mal wieder geraucht...tja wie das nun mal so mit den Süchten ist, man wird von Zeit zu Zeit auch wenn man es nicht will "rückfällig"..Die alte Gewohnheit schlägt zurück obwohl man meint Sicher zu sein..tja so ist es....trotz aller guter Vorsätze verliert man diese auch mal aus den Augen...so lange man das große Ziel nicht aus den Augen verliert ist noch lange nichts verloren, der Kampf geht weiter, in die nächste Runde.....

Tag 50 ( 08.10.) "Aus den Fehlern lernen"

Tja, das waren in der vergangenen Zeit einige Rückfälle , hmmm.. so gefestigt wie ich mich vermutete war ich definitiv nicht, jedoch auch bei der Anzahl der Rückgriffe ist eines gewiss, ganz anfangen werde ich nicht, jedoch kann ich auch weitere Rückfälle nicht ausschliessen jedoch werde ich alles dafür tun das es beim Nichtrauchen bleibt. Heute bin ich am 50.ten Tag angekommen und ich muss auch echt sagen das ich nicht geglaubt habe überhaupt so weit zu kommen, demnach kann man sagen, ja"cést la vie"Veränderung braucht halt Zeit, und manche alte Gewohnheit übermannt einen in der Gegenwart auch wenn man es nicht will, so ist das mit der Sucht, eigentlich total blöde aber so ist es, es ist einfach so das es unterschiedliche Typen gibt, da gibt es die einen, die immer wieder versuchen auf zu hören, jedoch bei dem ersten Rückfall sagen, oh ich schaffe es nicht und wieder komplett anfangen, dann gibt es die die einen die lange lange Zeit überhaupt nicht rückfällig werden und dann trotzdem wieder anfangen und dann gibt es die wie mich die eine "lange Zeit" nicht rauchen, dennoch rückfällig werden aus den verschiedensten Gründen, jedoch generell beim nichtrauchen bleiben...bzw. kann man jeden einzelnen Rückfall aufarbeiten und analysieren was dazu geführt hat, also mit den Rückfällen arbeiten, herraus finden wann und in welchen Lebensbereichen werde ich Rückfällig? Gewohnheit??Stress??Frust??Überfoderung?? oder aber einfach nur die Lust???...ich glaube es verlangt auch keiner das man wenn man aufhört das es dann auch für immer so ist und sein wird, ich bin bestrebt beim nichtrauchen zu bleiben , jedoch Fehltritte gehören dazu, habe selbst im Suchtbereich gearbeitet und es ist einfach schwer, dennoch halte ich an meinem Ziel fest, das Nichtrauchen..In diesem Sinne, ist doch alles gut oda?? Und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch nicht das Ende....:-)))

 

09.10.2012

Anmerkung: Ich mache Pause mit dem schreiben des Tagebuches, falls es etwas zu erzählen gibt schreibe ich es hier rein...Danke fürs lesen !

 

11.10.`12

Sooo, habe Pause genug gemacht...wie jetzt? der schreibt :"ich mal ne Pause und zwei Tage später schreibt der wieder? hmm, was soll ich denn nun davon halten? hmm...ich habe mir gedacht warum Pause machen wenn du doch so viel zu erzählen hast, so viel spannendes zu berichten weisst, soll ich Dir / Euch das vorenthalten? hmm, ich denke nicht oder? es gibt Situation in denen man denkt, wozu, wofür, weshalb und warum, bzw..ist es ja auch so das man auch nicht immer Lust hat das I-Net anzumachen, joa ich schreibe jetzt mal weil ich es muss und weil ich nicht weiss was ich schreiben soll schreibe ich irgendetwas damit irgendetwas dort steht, ist ja auch Schmarn, oda? nun gut, was wird sich ändern? zum einen rechne ich nicht mehr in Tagen, weil was ist wenn ich mich mal verzähle? oder im Urlaub bin und das TGB eh nicht fortführen kann, schreibe ich meine Gedanken auf eine Notizzettel und dann per Flaschenpost auf die HP , hmm..ich denke nicht, um auch mir den Druck zu nehmen schreiben zu müssen und Dich bzw. Euch nicht zu langweilen schreibe ich dann wenn ich Lust und Zeit habe, denn ich habe schon gemerkt das es manchmal auch schon etwas stressig sein kann sich nach dem Dienst, je nach Dienstkonstellation auch nach 22 h reichen kann, sich dann noch hinsetzen und was schreiben? ne , dann lieber wenn es sich wirklich lohnt was zu schreiben , damit es dir bzw. euch auch net langweilig wird, was hat man von einem Buch das 1000 Seiten lang ist aber so schnarchend langweilig ist das man nach den ersten 5 Seiten an der Schlafkrankheit erkrankt, und so werde ich Tagunabhängig und auch Datum unabhängig hier reinschreiben was mir zum nichtrauchen und doch rauchen wollen einfällt oder auch net, zur Abstinenzmotivation und Suchtgedächtnis weiter einfällt sich ergibt und wenn sich nichts ergibt oder meine Gedanken leer sind bleibt auch der Anschluss leer, was ich sagen kann ist das der Wille zum rauchen prompt wieder abgenommen hat, die Motivation abstinent zu bleiben hat sich gestärkt, selbst wenn es 100 Gründe in den vergangenen Tagen gab, gab es jedoch auch 100 und ein Grund zu sagen, ne Finger weg, es schadet dir, es ist nicht gut für dich, und das was nicht gut für dich ist das willste auch nicht....Und so ist es, ich habe echt keinen Bock eine zu rauchen , habe eh Magenprobleme und die will ich auch nicht forcieren, also in diesem Sinne ab in die Rinne, wird es auch nicht gut, so ist es auch noch lange nicht das Ende, wünsche dir / euch was..Freu mich wenn es Dir / Euch gefallen hat meinen Gedanken zu folgen, Bis zum nächsten Mal, cu...

15.10.`12

Da ich einige Tage hier nichts neues hinzugefügt habe, habe ich mir gerade gedacht schreibste doch ein paar Zeilen. In den vergangenen Tagen bin ich leider mal wieder rückfällig geworden, ja ich habe mir eine Schachtel Zigaretten gekauft und jeden Tag mir eine nach Feierabend angemacht, ich hatte einfach Lust und es führte zur Entspannung, auf der Arbeit habe ich nicht geraucht, dort schreckt es mich eher ab, weil es zu viele auf einmal sind die sich eine Zigarette anmachten und ich gegen den "Gestank" echt nicht ankam, doch wenn ich dann zu Hause war, war es doch schön eine zu rauchen. Heute in der Nacht irgendwann saß ich vor dem PC und habe im Internet die Wiederholung von x-Factor mir angesehen, dabei war es einfach sehr chillig zu rauchen. Trotz dieser ganzen chilligkeit und entspanntheit ist es trotzdem weiter Gift für meinen Körper was ich heute mal wieder erfahren durfte, den ganzen Tag Probleme mit dem Magen, das sollte doch echt verdammt nochmal genug Anzeichen dafür sein es zu lassen....Jedoch trotz dieser ganzen Rückfälle ist es doch so das ich nicht komplett neu anfangen werde und diese Überzeugung habe ich, ich habe eher das Problem das ich vom Kettenraucher zum Gelegenheitsraucher mutiere obwohl ich eigentlich den Vorsatz hatte nicht mehr rauchen zu wollen bzw. aus vornehmlich gesundheitlichen Gründen nicht mehr rauchen zu dürfen. Das Problem an der Abstinenzmotivateion ist , das mein Gedächtnis immer noch inne hat das es doch Spaß macht, das es zur Entspannung verhilft, dennoch steht auf der Gegenseite das es gesundheiltich mir schadet und noch weitere Argumente die für das Nichtrauchen sprechen. Dennoch finde ich es ehrlicher dies hier wenn ich schon so etwas mache dann auch zu schreiben wenn es wieder einmal dazu gekommen ist...Naja, vielleicht war es auch einfach mal wieder so ne Welle die jetzt auch wieder abschwappen wird, denn heute und das ist so habe ich keine geraucht und morgen auch nicht, was jedoch übermorgen sein wird kann ich nicht sagen, da muss ich mal schauen..Das was ich kontinuierlich fortgeführt habe ist, jede Woche Geld wegzulegen, und da ist jetzt schon so viel bei rum gekommen, das ist echt geil und es macht auch Spaß zu sparen um davon etwas schönes machen zu können, wie die Nepalreise, ein weiteres Argument das rauchen zu lassen auch wenn es manchmal Rückfälle geben wird so wird es mich nicht abhalten an meinem Ziel festzuhalten, ein Leben ohne Kippe, ohne Rauch.....

 

 

 

 

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